In der Schule ist es manchmal nicht leicht. Vor allem wenn man ein 12-jähriger Junge ist und Ottokar heißt. Aber mit viel Witz und einer guten Portion Selbstbewusstsein kommt man doch ganz gut über die Runden …
Leseprobe:
In der Früzeit meines Lebens habe ich mich öfter wegen meines Vornamens geärgert. Meistens waren es Mädchen, welche mir aus weiter Entfernung zuriefen: „Ottokar hat Läuse im Haar!“ Mein Freund Harald sagte, man muss sich wegen den blöden Gänsen nicht in Wut bringen lassen, und wenn wir sie erwischen, werden sie gerupft. Auch fragte ich meine Mutter, wieso ich ausgerechnet Ottokar heiße. Sie sprach, weil alle meine Urahnen und Väter Ottokar geheißen haben, wenn sie der erste Sohn waren. Man nennt dies auch Tradition oder Treue zur alten Sippschaft. Und es ist besser, einen ganz alten Namen zu besitzen als gar keinen.